Darmgesundheit

Viele Beschwerden und Krankheiten haben ihren Ursprung im Darm. Die Bandbreite der Krankheiten ist gross und reicht von chronischen Darmerkrankungen, Reizdarmsyndromen, schwachem Immunsystem, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und vielen weiteren Beschwerden. Es lohnt sich der Darmgesundheit Beachtung zu schenken. Dies weil im Darm die lebensnotwendigen Makro- und Mikronährstoffe aufgenommen werden. 80% unseres Immunsystem sitzt im Darm, wichtige Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin, GABA und Vitamin K werden da gebildet. Das Glückshormon Serotonin wird zu 97% im Darm synthetisiert und nur zu 1% im Gehirn. Aus Serotonin entsteht Melatonin. Wird durch Darmstörungen zu wenig Serotonin gebildet können Erschöpfungszustände, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen auftreten. Die Darmflora beeinflusst unsere Psyche, es kann zu Verhaltens- und Charakteränderungen kommen. Es lohnt sich, die Darmflora bewusst zu stärken. 

Weshalb entsteht ein Ungleichgewicht in der Darmflora?

Die Ernährung hat einen wichtigen Einfluss auf die Darmflora. Wir essen heute wenig Ballaststoffe dafür aber reichlich tierisches Eiweiss, schlechte Fette und Zucker. Die Darmbakterien erhalten zuwenig Futter, es entstehen Fäulnisbakterien und so wird die gesunde Darmflora verdrängt. Auch Medikamente wie Antibiotika, Magensäureblocker und Abführmittel aber auch Stress schädigen die Darmflora. Die Anfälligkeit für weitere Infekte und Unverträglichkeiten aber auch Autoimmunerkrankungen steigt so an. Um die Darmflora bestmöglich zu unterstützen, essen Sie am besten mit Gemüse in allen Farben und Formen. Essen statt Fleisch auch mal Hülsenfrüchte und knabbern zwischendurch Nüsse. Denn die Darmbakterien lieben Nahrungsfasern, Omega-3-Fettsäuren und Gemüse. 30 Gramm Nahrungsfasern sollten wir täglich zu uns nehmen. Aber auch Bewegung und Sport, psychischer Ausgleich unterstützen eine gesunde Darmflora. Ergänzend zu den ballaststoffreichen und fermentierten Lebensmitteln (Prebiotika) wirken Naturheilmittel (Probiotika) auf die Darmgesundheit.

Darmtherapie

Am Anfang steht eine sorgfältige Anamnese, danach erfolgt die Stuhlanalyse. Hier wird ermittelt wie es um die Darmbesiedlung steht. Dabei erhalten wir Auskunft über Parasiten, Bakterien, Hefen und Schimmelpilze, erhöhte Histaminwerte, Entzündungsfaktoren, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien sowie die Schleimhautimmunität. 
Es wird ein ausführliches Gutachten und ein für ein individuellen Produktepaket inklusive Therapieplan erstellt.  Dies erfolgt in 3 Phasen: 1. Entgiftung, 2. Mikrobiom, 3. Symbiose. Sie besteht aus ca. 80 verschiedenen Wirkstoffen (Enzyme, Bakterien, Kräuter und Mikronährstoffe). Es kann ein gesundheitsförderndes Mikrobiom entstehen. Die angeborenen und und erworbene Abwehr wird stabilisiert.